Kniff 17 - Biography
Raised in the tough, gritty landscapes of Hallein, Austria street-smart Vodoo-Metallers Kniff 17 have got something to prove to the world. With 5 of 3 members formerly in street gangs, Kniff 17 is pretty fucking tough, and packs some street respect points. Kniff 17 is a plea for recognition and approval, a desperate stab at validation. Eat shit. Through using nostalgic, unarguably cool 80s pop-culture references such as the trombone, and making incomprehensible statements beyond critique like lots of artsy screamo bands, they have managed to be an interest in the Austrian music scene! Look at those fuckers go!

Europica, watch out for Kniff 17

Masters of Afraidity Review
Mit ihrem Debutalbum „Masters Of Afraidity“ liefert KNIFF 17 ein das Genre des „Progressive Voodoo Metal“ definierendes Meisterstück der modernen Tanzbarkeit.

Statt mit einem teuren Produzenten zusammenzuarbeiten, klemmte sich Drummer Din Din Topas höchstpersönlich hinter das Mischpult, Soundeffekte wurden im Studio nur spärlich eingesetzt, und stattdessen konzentrierte man sich ganz auf das Wesentliche: mörderisch brachiale, groovige Gitarren, schallernde Posaunenchöre, differenzierte Drums und Esterhazys kranke Vocals von der entmenschlichten Agressivität eines Death -Metal-Shouters.

Beim ersten Song „Naked in the rain (Frauen und Kinder zuerst)“ wird die spannungsgeladene Stille nach einer forschen Ansprache Clint Eastwoods mit jerichoscher Trompetengewalt gesprengt.

Es folgt „Ma Baker“ und „Song Foo“ zwei adaptierte Coverversionen die mit ihrer gnadenlosen Ehrlichkeit geltende Rock-Klischees in ihre Schranken verweisen. „Hagemary“ ist ein Instrumentalstück, das von einem wütenden Matrosen handelt, der im Heimathafen seine Braut in den Armen eines Anderen vorfindet.

Der fünfte Song „Electro M/F Die“ ist ein hitverdächtiges Brachial-Opus. Gitarre und Posaune blasen mit einem infernalischen Höllengewitter zum Kampf, voran schreitet der tobende Esterhazy. Dazu fahren Din Dins Drumsticks auf und ab wie die Kolben einer viel zu gut funktionierenden Maschine.

„Interpferd“ ist wohl das untypischste Stück auf dem Album und weicht vom Produktionszyklus der anderen Takes ab. Der Vienna Lesbian Choir mit dem beliebten O. Honig schmettert seinen „beatlesquen“ Politsong mit verblüffender Stimmsicherheit.

Im letzten Song „Fucked up and sugared pancake“, einer fast kitschigen Ballade schmachten Esterhazys Gesang und Le Fuffles Gitarre um die Wette, bis diese am Schluß unter Din Dins Händen zu weinen beginnt und auch das härteste Metallerherz ein bisschen weicher macht.

Und wer nach dem Genuß der vorliegenden Scheibe erschöpft ist findet an letzter Stelle noch zwei klassische Chillout-Tracks auf hohem Niveau.